2. Gorée


Es waren wahnsinnig viele Menschen, die an diesem Tag die selbe Idee hatten wie ich.
Mit der Fähre von Dakar aus, zur Insel Gorée zu fahren.
Der Hafen beeindruckte mich sehr, sowohl bei der Hin- und Rückfahrt.
Dieser wirkte gut entwickelt, schien ein großer Umschlagplatz für Schiffe der ganzen Welt zu sein.

Wie überall auf meinen Reisen, gab es viel zu sehen für mich.
Einige Menschen die auf der Insel wohnen, bieten Führungen über die Insel an.
Ich war jedoch allein unterwegs, da es eine sehr überschaubare Insel mit kleinen Wegen war und man sich nicht verlaufen kann.

Es befinden sich einige alte Kanonen, entlang einer scheinbaren Festungsmauer.
Das angrenzende Museum war mir in der Kürze der verfügbaren Zeit nebensächlich.
Ich wollte einfach die Insel erkunden und das war auch gut so...
Denn es gab unendlich viele Kunstwerke zu sehen.

Um die Insel näher zu betrachten, sollte man etwas Zeit mitbringen.
Sie eignet sich sehr gut zum Tagesausflug.
Je höher der Weg führte, je steiler wurde es.
Mit einer Gehbehinderung oder Rollstuhl wird es schwierig voranzukommen.
Gorée ist eine Insel vor der senegalesischen Küste und wurde durch die Verschleppung von Sklaven bekannt.
Diese wurden mit großen Schiffen über den Atlantik gebracht und Menschenunwürdig behandelt.
Aufgrund dessen wurde sie zum Erinnerungsort.
Für mich war es der erste Schauplatz in Afrika, den ich in diesem Zusammenhang besucht habe.
Später folgten weitere in anderen Ländern der Welt.

Auf der Fähre waren so viele Menschen, es gab keinen Platz mehr zum sitzen.
Die Überfahrt dauerte etwa 30 min.
Ich denke das ein Besuch der Insel, für jeden Senegal Reisenden dazu gehören sollte.

Einige kleine Gassen mit farbigen Häusern machten mich neugierig, was ich mir in der Kürze der Zeit ansehen konnte.
Da ich mit der letzten Fähre an diesem Tag von Dakar aus kam, hatte ich nur die Möglichkeit mit der letzten von Gorée zurück zu fahren.

Durch einige Gassen führte der Weg wie im Kreis, immer weiter hinauf zu einer Plattform.
Überall waren Bilder, Tücher, Skulpturen ect. zu sehen.
Das interessante dabei war, das eine Vielzahl davon aus recycelten Materialien bestand.
So etwas hatte ich in dieser Form noch nie gesehen.
Dazu kamen sehr interessante Holz Skulpturen.


Am Ende des Weges befindet sich eine freie Fläche mit diesem Monument, einer kleinen / sehr alten Kanone sowie einer Kirche.
Von einigen Stellen, konnte ich teils über die Insel sehen.

Es reizte mich das innere der Kirche zu sehen.
Bis heute ist es die einzigste Kirche, die ich in Afrika gesichtet und betreten habe.
Das ist schon ein paar Jahre her.

Alle ausgestellten Dinge wirkten auf mich, wie eine "Message" an die Gesellschaft / an die Welt.

Alle Skulpturen die ich sehen konnte, hatten so eine große Aussagekraft / Wirkung auf mich.

Eines der wohl bekanntesten Denkmäler von Senegal / Gorée, ist die Darstellung dieser Skulpturen.
Dies sollte man wirklich auf sich wirken lassen...

Es waren wundervolle Momente, die ich an diesem Tag auf Gorée erleben durfte.
Ich würde es jedem empfehlen, diese Insel zu besuchen.
Wer meine Eindrücke von meinen Erlebnissen live erleben möchte, kann dies auf meinem YouTube Kanal tun.
In meinem Film "Die Schönheit & Armut in Senegal / Gambia", habe ich diesen Tag mit integriert.


Bei gutem Wetter reicht die Sichtweite bis Dakar.
Es war ein wundervoller Blick.
Die Sonnenstrahlen im Spiegel des Wassers zu sehen.


Es war ein ruhiges Feeling auf Gorée...
Das gefiel mir sehr.
Somit konnte ich die Gedanken ziehen lassen und mich voll und ganz dem Moment widmen.


Handarbeiten am Weges Rand, wohin ich auch sah...


In sichtbarer Nähe des Ufers / der Anlegestelle angekommen, hörte ich schwungvolle / rhythmische Klänge afrikanischer Musik.


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