5. Tempelstadt MY SON

MY SON bedeutet "Schöner Berg" und befindet sich ca. 25km südwestlich von Hôi An.

Es ist eine Tempelstadt die aus der Cham Kultur erhalten geblieben ist.

Ich hatte die Möglichkeit mir diese Anlage, bei meinem letzten Aufenthalt in Vietnam anzusehen.

1999 wurde sie zum Weltkulturerbe erklärt und steht denen in Kambodscha in keiner Weise nach.

MY SON ist für einen Tagesausflug bestens geeignet.

Von Hôi An sowie von Danang aus, erreicht man sie unkompliziert mit dem Mofa oder Auto.

So kann man alle einzelnen Ruinen genau betrachten, sowie ein kleines vorhandenes Museum.

Entlang der Ruinen gibt es kleine Wege, sodass man selbst mit einem Rollstuhl, diese Tempelstadt erkunden kann. 

Das Gebiet hat wenige schattige Plätze und nicht all zu viele Sitzgelegenheiten. 

Es bietet sich an einen Sonnenschutz dabei zu haben, da es in der Mittagssonne sehr heiß wird.

An einigen Steinblöcken erkennt man die prachtvollen Verzierungen des Tempels recht deutlich.

2002 hat man mit den Ausgrabungen begonnen.

Diese Ruinen sind teils gut erhalten und man kann sich von der Bauweise ein klares Bild machen.

Es war eine sehr interessante Tempelstadt, da ich wirklich alle Ruinen ansehen konnte.

Man dadurch eine bessere Vorstellungskraft hatte.

Es ist erstaunlich wie bereits in der CAM Kultur, ins Detail genau Tiere / Menschen dargestellt wurden. 

Ein prachtvoller Tempel wie man sehen kann.

Immer wieder waren Frauen ein beliebtes Motiv. 

Selbst diese Schriftzüge wurden klar und deutlich in die Steinplatte eingemeiselt.

Diese ist wunderschön erhalten. 

Die Vielfallt der Ausgrabungen war erstaunlich.

In der gesamten Anlage, kann man die typischen Bauweise der CAM Kultur erkennen.

Dabei geht es darum, dass die Steine ohne Fugen übereinander gelegt wurden.

Der höchste Turm soll 24 m hoch gewesen sein.

Dieser wurde jedoch während des Vietnamkrieges zerstört. 

Ich habe so etwas nie zuvor mit meinen Augen gesehen. 

Erstaunlich wie kreativ man vor so langer Zeit, bereits Gebäude errichtet hat. 

Mit vielen Vorsprüngen und Figuren verziert.

Alles Ruinen waren unterschiedlich von ihrer Größe / Form und Gestaltung. 

Diese Ausgrabungen gaben den Beweis, für den Einfluss der hinduistischen Architektur / Kultur. 

Mehrere meterlange Säulen lagen im Gelände. 

Auch wenn mein Bildmaterial nicht das beste ist, erkennt man doch die Schönheit von MY SON. 

Dieser Elefant erinnert mich sofort an Indien.

Schon vor vielen Jahren wollte ich mir frei lebende Elefanten in der Region Kon Tum ansehen und habe es bis heute nicht geschafft. 

So viel interessantes gibt es in Vietnam zu sehen.

Monate meines Lebens... habe ich in Vietnam verbracht...

Ich könnte unendlich viele Bilder zeigen, doch es sollte ja nur ein Eindruck sein...

In dieser Tempelstadt konnte man sich zudem auch Tanz Darbietungen der CAM und vietnamesischen Kultur ansehen.

Es war ein beeindruckendes Erlebnis für mich.

Auch an dieser ausgegrabenen Platte, mit dieser Göttin... und ihren vielen Armen.

Sieht man so schön den hinduistischen Einfluss. 

Selbst wenn sie zerbrochen ist, hat man diese recht exakt zusammengesetzt. 

All das ist bemerkenswerte Kunst der CAM Kultur. 

In dieser Tempelstadt gibt es wirklich wahnsinnig viel zu sehen.

Wenn man sich ein bißchen für Geschichte und Kultur interessiert. 

Bei dieser Bauweise, der Architektur gibt es einige bemerkenswerte Details, wie zum Beispiel auf diesem Bild mit dem Stahlgitter.

Alles sichtbaren Öffnungen der Fenster / Türen waren in einer Linie / Flucht.

Mehrere Meter weit...

Unabhängig von der Tempelstadt My Son hat die gesamte Region um Hôi An einiges zu bieten.

Wer die Zeit und Möglichkeit hat, sollte mehrere Tage für Danang / Hôi An und Hue der alten Kaiserstadt einplanen.

Für mich sind es unvergessliche Augenblicke meines Lebens.

Alles was ich in Vietnam gesehen habe ist wunderschön gewesen...

Auf meinem YouTube Kanal in den Playlisten "Impressionen" und "Vietnam", kann man das eine oder andere zu MY SON sehen.